Mehr als 100 Feuerwehrleute haben am Dienstagabend beim Brand eines Umspannwerks in der Poinger Straße in Markt Schwaben gegen meterhohe Flammen gekämpft. Sie konnten die Situation am Brandort direkt neben der Bahnstrecke aber schnell entschärfen, so Kreisbrandrat Andreas Heiß. Bereits nach einer Stunde hätten die meisten Einsatzkräfte den Brandort wieder verlassen können. Eine Untersuchung durch die Brandfahnder der Polizei am Mittwochmorgen ergab, dass der Brand gegen 20.50 Uhr wohl durch einen technischen Effekt in einem Keramikisolator ausgelöst wurde, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mitteilt. Dabei sei auch eine größere Menge Öl ausgelaufen. Auch eine Detonation sowie starke Rauchentwicklung gab es, weshalb die Anwohner über eine Rundfunkmeldung gewarnt wurden. Der Sachschaden wird auf etwa eine Million Euro geschätzt.
Konsequenzen hatte das Feuer auch für die Fahrgäste der S-Bahnen und Regionalzüge. Laut Mitteilung der Bahn fuhren während der Streckensperrung von 21 bis 23.30 Uhr keine Züge zwischen Markt Schwaben und Feldkirchen. Die Züge endeten jeweils vorzeitig. Die S-Bahn München richtete einen Ersatzverkehr mit bis zu 50 Taxen ein.
July 16, 2020 at 02:36AM
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Detonation im Umspannwerk - Süddeutsche Zeitung
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Markt
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